Kraut und Unkraut,  Natur

Ein Schild mit Geschichte – und Gesprächsstoff

Schon vor über zwanzig Jahren – 1998, wenn ich mich recht entsinne – haben die guten Leute von der Dinkel-Gemeinschaft ein einfaches, aber wirksames Zeichen gesetzt: ein laminiertes Blättchen am Feldrand, das still und bescheiden verkündete, was da wächst. Seit 2006 steht da nun sogar ein richtig wetterfestes Schild – stolz wie ein Grenzstein und ebenso standhaft.

Und wissen Sie was? Es wirkt! Wer daran vorbeigeht, bleibt oft stehen, fragt nach – und schon entspinnt sich ein nettes Gespräch über UrDinkel, Boden, Brot und das Leben dazwischen.

Jetzt im Frühling recken sich die zarten Halme wieder gen Himmel, geweckt von Sonne und milder Luft. Möge das Wetter wüchsig bleiben und der UrDinkel gedeihen wie eh und je!


Wusstest du’s?
UrDinkel ist nicht einfach „alter Dinkel“. Die Bezeichnung ist in der Schweiz geschützt und darf nur für Sorten verwendet werden, die seit über hundert Jahren unverändert gezüchtet wurden – ganz ohne Einkreuzung von modernem Weizen. Deshalb gilt: Wo UrDinkel draufsteht, steckt auch wirklich ursprünglicher Dinkel drin. Und das schmeckt man – zum Beispiel im Brot mit knackiger Kruste und feinem, nussigem Aroma.

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