đ° Die Sahnetörtchen-Balance

Heute Morgen habe ich eine alte Postkarte wiederentdeckt:
Eine Frau, die auf einer Waage steht, in jeder Hand ein Sahnetörtchen â und zur besseren Balance hĂ€ngen an ihren Armen gleich noch ein paar Ballone.
âEine ausgewogene ErnĂ€hrung bedeutet ein Sahnetörtchen in jeder Handâ, steht da.
Köstlich. Im wahrsten Sinne des Wortes. đ
Ich musste laut lachen, habe mir aber gleichzeitig gedacht:
Wenn das so einfach wÀre!
Dann hĂ€tte ich mein Leben lang ausgewogen gefrĂŒhstĂŒckt, löffelweise, mit CrĂšmeschnitten und Marzipanherzchen.
Aber der Körper ist ein gar eigensinniger Bursche.
Der kennt keine Cartoons.
Der merkt sich Kalorien â sogar die, die man bloĂ angeschaut hat!
Trotzdem: Der Gedanke gefÀllt mir.
Nicht, weil ich finde, dass Sahnetörtchen die Basis einer gesunden ErnÀhrung bilden sollen (auch wenn sie ein zarter Trost an dunklen Tagen sein können).
Sondern weil Balance eben nicht nur etwas mit linken und rechten HĂ€nden zu tun hat â
sondern auch mit BauchgefĂŒhl, Vernunft und einem Schuss Lebensfreude.
Und genau darum plÀdiere ich:
Essen mit Herz und Verstand.
Ab und zu ein Törtchen, ja â aber bitte nicht als Hauptnahrungsmittel.
Und wer sich wirklich etwas Gutes tun will, beginnt am besten mit einer Handvoll NĂŒsse, einem Glas Wasser und dem ehrlichen Blick in den Spiegel â
ganz ohne Ballone.

Leere Kalorien sind Lebensmittel, die zwar viel Energie liefern, aber kaum NĂ€hrstoffe enthalten. Typische Beispiele: Zucker, Weissbrot, Limonaden, Chips â oder Sahnetörtchen.
Wertvolle Zwischenmahlzeiten dagegen nÀhren auch die Zellen:
đ„ NĂŒsse, đ Obst, đ„Ł Joghurt mit Haferflocken oder đ« ein StĂŒck dunkle Schokolade.
đ Onkel Friedrichs Tipp:
âWenn schon naschen, dann bewusst â und besser selten richtig geniessen, als stĂ€ndig halbherzig schlingen.â